Donau, serbischer Teil

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Der Donaulauf, nach Ländern gegliedert:
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Donau, slowakischer Teil
Kleine Schütt (Donauaue SK, HU)
Donau, ungarischer Teil
Donau, serbischer Teil
Donaudelta, Gewässerbeschreibung
Fahrtberichte:
Die TID - alles, was du schon immer wissen wolltest ;-) - ein netter Bericht von der größten Wanderfahrt der Welt
Hron-Donau-Fahrt (Gelhaar 1973)
Donaufahrt Ingolstadt - Wien (Brockmann 1985) - mit der Familie auf dem schönsten Teil der Donau
Auf der TID am Vorabend des Mauerbaus (Kühnisch 2009) - ein Erlebnisbericht von der 6. TID 1961
Erlebnisse bei der TID in Bulgarien (Heyn 1988)
"Njama Problema" oder "Man kann ja nie wissen!" (Tuch 1980) - Auf Iskar und Donau unterwegs
Schiffbruch im Donaudelta (Lüderitz 1974)
Zehn Tage Donaudelta (Buhl 1988)
Einsetzstellen an der Donau über ihren ganzen Lauf



Inhaltsverzeichnis

Allgemeines

Dieser Artikel behandelt nur den serbischen Abschnitt der Donau. Für Informationen weiter stromaufwärts sei auf die Artikel Donau, deutscher Teil, Donau, österreichischer Teil, Donau, slowakischer Teil und Donau, ungarischer Teil verwiesen.

Die Donau strömt zwischen dem ungarischen Gönyű (km 1791) und dem Beginn des rumänischen Grenzabschnitts beim Dorf Bazias (km 1072) mit einer Geschwindigkeit von 3.6 - 4.3 km/h bei Mittelwasser. Je nach Pegel und Gefälle sind Abweichungen von diesen Richtwerten möglich.

"Die Treibgeschwindigkeiten bei Niederwasser sind ... vor Budapest 3 Stundenkilometer, nach Budapest 3-5 Stundenkilometer, nach Belgrad sinkt das Tempo manchmal auf 1-2 Stundenkilometer. ... Nach dem Eisernen Tor mißt man 3 Stundenkilometer, jedoch sinkt von da ab die Treibgeschwindigkeit dauernd. Bei diesen Verhältnissen ist die Mitnahme eines Treibersegels eine selbstverständliche Notwendigkeit." (Walter Remmel: Winke für Donau-Auslandsfahrer. "Fluß und Zelt, Zeitschrift für Flußwandern, Freiluftleben und Kleinbootsegeln", 3. Jahrgang 1928/29, S. 9-15)

"Als Folge abrupter Wechsel des Stromgefälles ist die Strömungsgeschwindigkeit der mittleren Donau ebenfalls starken Änderungen unterworfen. So beträgt sie bei mittleren Wasserständen auf dem Abschnitt Gönyű - Belgrad 3,6 - 4,8 km/h, auf dem Abschnitt Belgrad - Schleuse Eisernes Tor 0,4 - 3,0 km/h und auf dem Abschnitt Schleuse Eisernes Tor - Turnu Severin 6,5 - 9,0 km/h." (Zitat http://www.danubecommission.org/index.php/de_DE/danube )

"Die Donau als Großfluss hat so ihre Tücken, ich paddle da viel, weil ich hier wohne und andere Gewässer nur mit Aufwand erreichen kann. Daher kann ich das recht gut beurteilen.
Kehrwasser, Buhnen, Treibholz, Bojen. Da muss man schon gut aufpassen.
Im österreichischen Teil ist die Donau gut reguliert (leider, gottseidank), d. h. tückische Stellen wurden beseitigt. In unseren östlichen Nachbarländern ist das nicht so, da gibt es oft noch richtige Strudel, da hat die Donau einen anderen Charakter, ist gefährlicher. Auch die Schifffahrt."
Zitat sabina in http://www.seekajakforum.de/forum/read.php?1,61093,61270#msg-61270 vom 21.1. 2012

"Ich bin auf einen Trick gekommen, der an der Donau ein paarmal gut funktioniert hat, den ich mir patentieren lassen sollte: So um die Mittagszeit herum ging ich, wenn ich ein Dorf oder ein einzelnes Haus erspäht hatte, an Land mit einem verrußten Topf voller Kartoffeln. Dann habe ich - die Hofhunde hole der Teufel! - höflich gefragt, ob es wohl möglich wäre, diesen Topf mit auf den Herd zu stellen, ich würde mich in einer halben Stunde wieder sehen lassen, ich wäre mit dem Boot auf der Donau unterwegs. Auf diese Weise bin ich zu den schönsten Pfannkuchen, den nahrhaftesten Fleischsuppen und höchst gewichtigen Wegzehrungen gekommen: Wurst, Schinken - die besten Sachen." (BUCHHEIM 2010)

Wer außerhalb der TID durch Serbien fährt, muß die Grenzkontrollen beachten! Erlebnis eines Donaupaddlers: "In Serbien müssen er und sein Reisebegleiter 500 Euro bezahlen, um nicht in einem serbischen Gefängnis zu landen - sie hatten die Grenzstation verpasst und konnten keinen gültigen Einreisestempel vorweisen." Aus "Kajak-Magazin" 3/2010, zitiert nach http://www.seekajakforum.de/forum/read.php?1,52532,53073#msg-53073

Die serbisch-kroatische Donaugrenze, bis 1990 ähnlich unauffällig wie die Rheingrenze zwischen Rheinland-Pfalz und Hessen, ist nach den blutigen Kriegen der 90er Jahre eine voll aufgerüstete Staatsgrenze, an der zwei Staaten einander belauern. Geschützt sind sie durch die Minenfelder der damals hier verlaufenden Front an beiden Ufern. Weil Serbien (noch) nicht der EU angehört, wird sie als EU-Außengrenze zusätzlich elektronisch überwacht. Da die Donau an sich „internationalisiert“ ist, ist der Verkehr auf dem Fluß nicht betroffen. Das Westufer, die Inseln im Fluß, und die Wasserfläche des Flusses jedoch gehören zu Kroatien. Serbisches Territorium beginnt unmittelbar am Ostufer. Wer in den einen Staat eingereist ist, sollte das Betreten der Landfläche des anderen Staates vermeiden – es könnte ähnlich enden wie an der deutsch-deutschen Elbgrenze vor 1989.

"Keine Bange vorm Grenzübertritt, seit 12. Juni 2010 brauchen EU-Bürger für Serbien-Aufenthalte bis 90 Tagen kein Visum mehr. Personalausweis genügt - aber mein Rat: Reisepaß mitnehmen!
Von Gebühren ist nirgends zu lesen, aber der "Versuch, diese einzutreiben", ist möglich. Wenn das zuviel erscheint: mit genügend zu Essen/zu Trinken dabei kann man das gottergeben aussitzen (Faltstuhl mitnehmen), ggfs "Kommandante" holen lassen - irgendwann naht der Schichtwechsel, oder den Preis drücken.
Auslands-Krankenversicherungspolice bereit halten, kann Diskussionen geben, da auf Deutsch, letzten Sommer in Weißrußland wurde mir für 7 Euro eine weitere Krankenvers. "aufgedrängt", es war 40 Grad, da hatte ich keine Lust zum Aussitzen - und habe das gelatzt.
Daher - auch wegen der mögl. "Einreisegebühr": paar 5-Euro-Scheine, einzelne $- und 5 $-Noten griffbereit.
Es kann sehr hilfreich sein, wenigstens etwas Russisch zu sprechen, oder es kann sehr hilfreich sein, genau dieses nicht zu können (oder zu lassen).
Lange Rede, kurzer Sinn: Macht das "situativ".
Generell gebe ich zu bedenken: Es kann Euch ein "lang tradierter Hass" begegnen. Stichworte: KuK, 1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg, Serbien-Krieg.(Letzterer war mit "kleiner 100.000 Toten" vergleichsweise "klein". Übrigens deutlich gesagt: Die Feigheit, das Wegschauen der EU war unglaublich, Amerikaner erst griffen ein, Sarajewo wurde länger belagert als Leningrad (!), spät kam die Bombardierung serbischer Stellungen und Städte durch die Nato - was man dort auch gerade den Deutschen übel nimmt.)
Von Radfahrern in Serbien höre ich allerdings regelmäßig von großer, herzlicher Gastfreundschaft in Serbien.
Beides ist also ratsam: Vorsicht und Offenheit." Zitat Peter Sczy in http://www.faltboot.org/forum/read.php?14,185415,185438#msg-185438 vom 28.07. 2011

Die Folgen des jugoslawischen Bürgerkrieges 1991-95 sind an den Ufern der Donau noch lange nicht beseitigt: nach einem Bericht in der "Berliner Zeitung" vom 17.9. 2015 liegen entlang der serbisch-kroatischen Grenze noch immer viele Minen im Boden. Von den angeblich 64.000 Sprengfallen sind bis 2015 nur 13.000 "identifiziert" worden (von "Entschärfen" steht nichts in dem Text). Seit 1995 wurden 200 Menschen durch explodierende Minen getötet (wobei der Artikel offenläßt, ob serbische, kroatische oder Bürger beider Staaten betroffen waren).

Weitere Informationen zum Land stehen im Artikel Serbien.


Nützliche Erfahrungen vom Eisernen Tor: Grenze, Wind, Wetter, Wasserstand

Liebe PaddelfreundInnen,

nachdem wir soeben von einer zweieinhalbwöchigen Tour Novi Sad - Orsova zurückgekommen sind, möchte ich kurz einige nützliche Infos weitergeben, die ich vorher vergeblich im Netz gesucht hatte (für einen richtigen Tourbericht im Tourenwiki fehlt mir vorläufig die Zeit):

- Das Grenzregime Serbien / Rumänien: Man kann entweder in Veliko Gradište aus Serbien aus- und in Moldova Veche nach Rumänien einreisen, oder man bleibt bis Kladovo oder Prahovo in Serbien und reist dann längs des rechten Ufers nach Bulgarien weiter. Wir haben den Grenzübertritt Veliko Gradište - Moldova Veche gewählt, weil wir im rumänischen Orsova (deutlich vor der serbisch-bulgarischen Grenze) Schluss machen wollten und das rumänische Ufer landemäßig sicherer aussah (siehe nächster Punkt). Für diesen Grenzübertritt muss man, ganz analog zu Ungarn > Serbien, zuerst allerlei Papierkram bei Grenzpolizei, Hafenamt und Zoll erledigen und dann nonstop 11 km durchpaddeln, bis man in Moldova Veche beim Stützpunkt der Grenzpolizei am unteren Ende des neuen, aber dennoch verwaisten Passagierhafens einläuft. Wir sind wind- und wellenbedingt schon etwas vorher beim Stadtzentrum von Moldova Veche angelandet und haben die Grenzpolizei zu Fuß gesucht, was gnadenhalber toleriert wurde. Die vielen Papiere, die man bekommt, sollte man im weiteren bei sich behalten, wir wurden später noch einmal von der rumänischen Grenzpolizei kontrolliert. Alle BeamtInnen waren überall (Serbien und Rumänien) völlig korrekt und freundlich.
Serbien macht in Anbetracht der Geschichte einen sehr ordentlichen, aufgeräumten und auch einigermaßen prosperierenden Eindruck und wenn irgendwas nicht "westeuropäischen" Standard haben sollte, so wird das von der enormen Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft (über den bekannt hohen "osteuropäischen" Standard hinaus) weit kompensiert. Beeindruckt hat uns auch, dass wir weder in Serbien, noch in Rumänien auch nur den kleinsten Korruptions- oder Steuerhinterziehungsversuch bemerkt hätten, überall alles korrektest von der Grenzbehörde bis zur Rechnung im Lebensmittelgeschäft. Da sind sie mittlerweile Ungarn weit voraus, wo bei jeder zweiten Zugfahrt mit Sondergepäck oder falsch gewähltem Zuschlag ein Schaffner diskret seine (private) Tasche aufhält.

- Die Ufer-Auswahl: Das serbische Ufer ist oft kilometerlang völlig schroff, es gibt nur wenige Ortschaften (bis zu 20 km Abstand) und die Straße verläuft zumeist einige zig Meter über dem Wasser und häufig im Tunnel. Auf rumänischer Seite hingegen verläuft die Straße bis auf wenige Ausnahmen nur wenig oberhalb des Wassers und notfalls kommt man fast überall an Land (wenn auch ggf. nur über Steinwurf und ohne Zeltmöglichkeit). Ortschaften und einzelne Häuser gibt es wesentlich dichter (ca. alle 5 km ein Ort), auch einige feste Unterkünfte. Dass man zwangsläufig über viele Kilometer bei jedem Wetter dem Fluss ausgeliefert wäre, ohne irgendwo landen zu können, stimmt jedenfalls nicht, selbst in den Engstellen sind es maximal einige hundert Meter, wo beiderseits steile Felsen ins Wasser abfallen.

- Wind / Wetter / Wellen / Strömung: Jedenfalls für uns als vierköpfige Familie im Dreierfaltboot ohne Spritzdecke waren die bei Wind entstehenden Wellen auf den großen Wasserflächen die größte Herausforderung. Um sicher zu gehen, sich das Boot nicht anzufüllen, kann man sich bei windigerem Wetter nur vorsichtig am rumänischen Ufer entlangtasten und muss bei zu hohen Wellen Pausen einlegen. Unfreundlicherweise gibt es auch bei an sich windstillem oder nur schwach windigem Wetter immer wieder Teile der Wasserflächen, wo sich aufgrund lokaler Windverhältnisse ganz unerwartet erhebliche Wellen bilden, die ein paar hundert Meter weiter wieder ebenso unerwartet verschwinden können. Hier ist entsprechend vorausschauendes Fahren (Schaumköpfe) erforderlich! In den zwei Durchbruchsstellen selbst war es völlig windstill, unmittelbar davor und daher waren aber größere Wellen. Strömung war praktisch kein Thema.

- Wasserstand: Dieser ist am Stausee des Kraftwerks Djerdap / Portile de Fier I NICHT konstant! Einmal ist das Wasser über wenige Nachtstunden um etwa einen Meter gestiegen, obwohl die Schotterbank vorher so aussah, als ob sie schon länger trocken gelegen wäre. Nur die Warnung einer netten Gartenbesitzerin nebenan hat uns vor nassem Zelten bewahrt. Offenbar arbeitet das Kraftwerk in einem gewissen Schwellbetrieb, wenngleich kein klares Tag/Nacht-Muster erkennbar war.

Sonst aber eine wunderschöne Strecke nicht nur mit prächtiger Landschaft, sondern auch mit äußerst hilfsbereiten und freundlichen Menschen auf beiden Ufern!

Viel Erfolg möglichen NachahmerInnen,

Harald

QUELLE: Text des Beitrags http://www.faltboot.org/forum/read.php?14,215150 sowie Zitat aus http://www.faltboot.org/forum/read.php?14,215150,215228#msg-215228 von Harald Buschbacher, 29.8. und 2.9. 2014. Vielen Dank an Harald Buschbacher für seine Genehmigung zur Veröffentlichung im Faltbootwiki.


Der Schiffsfriedhof von Prahovo

Unterhalb des Eisernen Tores, am serbischen Ufer vor Prahovo/Прахово (Donau-km 862-859), liegen zahlreiche Schiffswracks auf Grund und kommen bei Niedrigwasser zum Vorschein. Es sind die Reste der deutschen „Donauflotte“, die 1944 vor Prahovo versenkt wurde.

Der Einmarsch der Roten Armee in Rumänien im Spätsommer 1944 bedrohte den Schiffsverkehr auf der Donau. Als das bisher deutschfreundliche Rumänien am 23./25. August 1944 per Staatsstreich die Fronten wechselte, evakuierte die deutsche Kriegsmarine die ihr unterstellten Schiffe aus den Schwarzmeerhäfen und der unteren Donau, um sie auf die mittlere und obere Donau ins "sichere Hinterland" zu überführen. Als die mit Soldaten und Flüchtlingen belegte Flotte Mitte September 1944 Prahovo erreichte, mußte sie feststellen, daß die Rote Armee das rumänische Ufer des Eisernen Tores, wenige Kilometer stromauf, bereits besetzt hatte; ein deutscher Durchbruchsversuch scheiterte, mehrere Schiffe sanken durch Beschuß von rumänischer Artillerie. Da sowjetische Truppen schon am 8. September im Rücken der Flotte über die Donau auf das bulgarische Ufer übergesetzt hatten und sich nach Serbien vorkämpften, war auch der Rückweg versperrt. Am 12. September 1944, dem Tag, an dem die Rote Armee die 9 km südlich liegende Stadt Negotin befreite, entschloß sich Konteradmiral Zieb zur Versenkung der ganzen Flotte. 130 bis 170 Schiffe (die Angaben schwanken) wurden auf 4 km Länge entlang des serbischen Ufers sowie (um der sowjetischen Schwarzmeerflotte den Weg zu blockieren) in der Fahrrinne auf Grund gesetzt. [1]

Noch viele Jahre nach Kriegsende bildete der Schiffsfriedhof bei Prahovo eine Gefahr für die Schifffahrt. Im Zuge der Räumung der Fahrrinne hob die Sowjetunion nach dem Krieg einige Schlepper und setzte sie instand. Sie waren dann mehrere Jahrzehnte auf der Donau unterwegs. [2] Weitere Trümmer wurden im Zuge der Errichtung des Wasserkraftwerks, dessen Schleusenkanal in die Versenkungszone reicht, geräumt. Bei starkem sommerlichem Niedrigwasser treten viele ufernahe Wracks wieder zutage, wie auf diesen Bildern zu sehen. Open Sea Map und Navionics verzeichnen einige Wrackstandorte.


Ein- und Aussetzstellen

Zum Ein- und Aussetzen sei auf den Artikel Donau, Einsetzstellen verwiesen.


Streckenbeschreibungen


Fahrtberichte


Donaufahrt "TID"

Jedes Jahr findet die Donaufahrt "Tour International Danubien", die vermutlich größte internationale Wanderfahrt der Welt, für Paddler statt. Sie führt von Deutschland die ganze Donau hinunter bis zum bulgarischen Silistra (manche Teilnehmer fahren noch 300 km weiter, um auch das Donaudelta zu erleben.) Bei den Organisatoren der TID dürften evtl. aktuelle Informationen zu erhalten sein.



Wunder des Vogelzuges

Frühjahrs- und Herbstpaddler können v.a. auf der ungarischen und serbischen Donau das Schauspiel des Vogelzugs erleben. Viele Vogelarten orientieren sich auf ihrem langen Weg an auffälligen Landschaftsmerkmalen, und dazu bietet sich sich im einförmigen Ungarischen Tiefland das breite Band der Donau an. Besonders eindrucksvoll ist der Zug der Großvögel. Kraniche ziehen gern in Keilform und bevorzugt morgens und vormittags (zweite Märzhälfte und erste Oktoberhälfte); ihre Trompetenrufe verraten ihr Nahen weithin. Dagegen ziehen Störche lieber nachmittags und in großen Scharen (Mitte März bis Anfang April und Ende August bis Mitte September); sie lassen sich, im sonnenwarmen Aufwind kreisend, nach oben tragen und segeln dann über große Strecken, ohne einen Flügelschlag zu tun.

Von Norden kommend, teilen sich in Serbien die Wege wieder: während Kraniche weiter die Südrichtung einhalten und über die Gebirge Makedoniens und das Vardartal zur Ägäis steuern, bleiben die Störche lieber im Flachland und biegen erst an der Küste des Schwarzen Meeres nach Süden zum Bosporus ab. Im Frühjahr ziehen die Vögel in umgekehrter Richtung.


Pegel


pChart

Die mittlere jährliche Durchflußmenge am Pegel Mohács beträgt 2401 m³/s. Der geringste monatliche Durchfluß im genannten Zeitraum wurde in einem Oktobermonat mit 672 m³/s registriert, der höchste in einem Junimonat mit 7223 m³/s.

Quelle: http://www.grdc.sr.unh.edu/html/Polygons/P6442600.html



pChart

Die mittlere jährliche Durchflußmenge am Pegel Orșova beträgt 5456 m³/s. Der geringste monatliche Durchfluß im genannten Zeitraum wurde in einem Februarmonat mit 1370 m³/s registriert, der höchste in einem Aprilmonat mit 13.700 m³/s.

Quelle: http://www.grdc.sr.unh.edu/html/Polygons/P6742200.html


Zwecks Darstellung der zunehmenden Wassermenge sind beide Diagramme bewußt im gleichen Maßstab gehalten.

Was "Durchfluß" (in m³/sec) und "Pegelstand" (in cm) sind und was ein Paddler aus ihnen ablesen kann, steht im Artikel Durchfluss und Pegel.



Empfohlene Biergärten

Diese Aufzählung basiert auf der Biergartenliste der Trierer Kanufahrer, die auf folgendem Prinzip beruht:

"Als Ansteuerungspunkt für Kanuten ist ein schöner Biergarten schwer an Attraktivität zu übertreffen, und so setzen wir uns das Ziel, die 100 schönsten Biergärten auf dieser Seite aufzulisten. Dabei sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen und bitten Sie, uns Ihre Lieblings-Paddelbiergärten zu nennen.
Einige Kriterien aber sollten Sie beachten:

  • Der Biergarten soll direkt an einem paddelfähigen Gewässer liegen.
  • Eine einigermaßen gute Anlegemöglichkeit muss bestehen.
  • Es muss ein richtiger Biergarten mit alten Bäumen sein. Eine normale Wirtshausterrasse mit Sonnenschirmen und Plattenboden gilt nur im äußersten Ausnahmefall!"

Wer Biergärten dieser Art kennt, trage sie mit ihrer km-Zahl hier ein und melde sie gleichzeitig den Trierer Kanufahrern josef.stillÄTTt-online.de . Vielen Dank für die Genehmigung zur Nutzung der Daten im Faltbootwiki.


  • km 1319 links: "Einfaches Fischwirtshaus direkt am Ufer in der Nähe von Backo Novo Selo. Fantastische Fischsuppe und gebratener Fisch!" (TKF-Tipp, 3.8.2008)


Forumsdiskussionen


Weblinks


Košava - Die Sense an der Donau


"Am schlimmsten waren die kosovarischen Winde, benannt nach der schicksalhaften Region Kosovo, da, wo das alte Serbien, Makedonien und Albanien aneinandergrenzen. Diese schrecklichen Stürme aus südöstlicher Richtung, die mit dem Monsun und der Erdrotation zusammenhängen, beginnen ohne jegliche Vorwarnung und wüten am Mittel- und Unterlauf der Donau. Um die Zeit der Tagundnachtgleiche im Frühjahr erreichen sie Geschwindigkeiten von fünfzig bis sechzig Meilen pro Stunde ( 10 bis 11 Beaufort) und verwandeln den Fluß in ein tosendes Inferno; Schiffsmasten brechen, Fensterscheiben zerspringen, und ganze Schleppzüge versinken in den Fluten. Im Herbst, wenn der Wasserstand niedrig ist und das ausgedorrte Land glüht wie ein Backofen, werden Windböen zu wirbelnden Staubstürmen, die den Lotsen die Sicht rauben und eine Uferseite völlig blankfegen, ja sie zuweilen so weit dem Erdboden gleichmachen, daß das Wasser über die Ufer tritt, während sich am anderen Ufer gleichzeitig mit geradezu atemberaubender Geschwindigkeit Dünen, Untiefen und Sandbänke auftürmen, die das Flußbett blockieren und jede Schifffahrt unmöglich machen: regelmäßig wiederkehrende Katastrophen, die nur durch monatelange Arbeiten an Dämmen und Fahrrinnen wieder behoben werden können." (FERMOR 1986)


Die Košava oder Koschava (vom serbischen kosa = "Sense" oder kositi = "mähen") ist ein kalter, böiger Wind an der serbischen Donau, der aus Ost bis Südost - also gegen den Strom - weht. Er entsteht, wenn ein Tief über der Adria und ein Hoch über der Ukraine liegt "Vb-Wetterlage". Die "normale" Ausgleichsströmung zwischen den Druckgebilden wird im tiefen, engen Donaudurchbruch kanalisiert und wie in einer Düse verstärkt; ihre größte Stärke erreicht sie am Westeingang des "Eisernen Tores", der Đerdap-Schlucht der Donau. Als Staubsturm (bzw. im Winter als Schneesturm) bekannt, kann sie aber auch in ganz Serbien - von Subotica im Norden über Niš im Süden, den Morava-Unterlauf im Osten bis Šid im Westen - vorkommen.

Zum Glück tritt die Erscheinung vorrangig im Winter auf. RÓNA ermittelte aus 21jährigen Beobachtungen in Pančevo im Mittel 17 Košava-Tage im Jahr, wobei die Extreme zwischen drei und 31 Tage pro Jahr schwankten. Die Košava kam einmal im Mai und dreimal im August vor, sonst ausschließlich zwischen September und April. Auch der Sommerwind hält meist nicht einen, sondern zwei bis drei Tage an und behinderte schon Paddler. Er weht morgens und vormittags am stärksten (KÜTTNER gibt das Maximum zwischen 5 und 10 Uhr an) und schwächt sich nachmittags ab.

Der DKV-Führer "Südosteuropa" von 1995 ebenso wie RÓNA legen die stärkste Košava in den Abschnitt zwischen Pančevo und Bela Crkva, doch kann sie v.a. in der kälteren Jahreszeit in ganz Ostserbien östlich einer Linie Subotnica (Voivodina) - Šid (40 km westlich von Novi Sad) - Niš auftreten; RÓNA erwähnt auch die bulgarische Donau bis Silistra. Ein Donaudorf bei Futog (Serbien) heißt geradezu "Veternik" (etwa: Winddorf), und das bulgarische Pedant 20 km nordöstlich von Vidin wird schlicht und ergreifend "Košava" genannt! Auch die serbische Morava und der Unterlauf der Theiß (Tisza/Tisa) werden betroffen.

Charakteristisch sind neben der Geschwindigkeit (KÜTTNER maß im Sommer 1939 Windstärke 5 bis 7) die heftigen Böen. Sie behindern das Paddeln, da sich ab Belgrad der Rückstau des Eisernen Tors bemerkbar macht und die Fließgeschwindigkeit fast aufhört; dazu kommt der Wirkweg, der bei 1000 bis 1500 m Strombreite hohe Wellen aufwirft. Felsufer erschweren häufig das Anlegen. Bei schwacher Košava kann man sich, unter Land haltend, vielleicht noch vortasten, da der Wind "in den einzelnen Flußabschnitten sehr unterschiedliche Auswirkungen hat. Am stärksten dürfte er sich im Becken von Golubac und von Donji Milanovac bemerkbar machen. Das Anlanden wird dann durch meterhohen Wellenschlag besonders gefährlich!! Jeder Zeitplan dürfte hier in Unordnung geraten. Der Wind legt sich oft erst nach drei Tagen. Für Anfänger ist allergrößte Vorsicht geboten!" (DKV-Führer). Bei der XIV. TID 1969 kenterte ein bundesdeutscher Paddler in den Sturmböen einer Košava bei der serbischen Stadt Smederevo und ertrank in den aufgepeitschten Wellen. Ein starker Wind zwingt zum Pausieren - möglichst schon vorher.

Das Ehepaar Neumeier aus Wettstetten, das im Sommer 1975 in einem Faltbootzweier von Belgrad bis ins Donaudelta paddelte, erlebte einen solchen Wind nahe Cernavodă: "Wir bildeten uns ein, daß der Sturm ein bißchen nachgelassen hätte, holten tief Luft und fingen an, die Donau zu überqueren. Nachdem wir uns so etwa 50 Meter vom Ufer entfernt hatten, ging es erst richtig los: dagegen waren alle Wellen bisher kalter Kaffee gewesen! Wir paddelten wie die Wilden, aber der Sturm war auf dem offenen Wasser so stark, daß wir keinen Zentimeter mehr vorwärts kamen. Also drehten wir in einem genau abgepaßten Moment, und probierten nun, dem Wind im Rücken, schräg gegen die Strömung auf das andere Ufer zuzufahren. Nun kamen aber auch die Wellen von hinten. Sie hoben das Boot manchmal einen, manchmal aber auch zwei Meter hoch. Wir schwebten auf den Wellenkämmen, die Paddel schlugen ins Leere. Dann ging es wieder - rums - abwärts ins Wellental. Im Boot krachte es an allen Ecken und Enden, wir glaubten, die nächste Welle würde es endgültig in zwei Stücke reißen. Zu allem Überfluß wurde uns das Focksegel, das zusammengefaltet vorne auf dem Boot befestigt war, von den Wassermassen heruntergerissen. ... Ich paddelte mit ungekannten Kräften, die mir wohl die Todesangst verlieh. Denn ich wußte: Wenn wir jetzt kentern, ist es aus. Nicht nur das Boot wäre fort, auch wir würden das Ufer nicht lebend erreichen. Kein Mensch, kein Schiff war in der Nähe, und diese unwahrscheinlichen Brecher hätten uns zu schnell erschöpft. ... Wir schätzen, daß dieses Inferno etwa 20 Minuten dauerte. Nie wieder werden wir die Donau bei einem solchen Sturm überqueren, lieber schlafen wir im Boot. Das ist zwar ungemütlich, aber nicht lebensgefährlich." (Monika Neumeier: Von Belgrad bis zum Schwarzen Meer. Ein Erlebnisbericht, Teil 2. "Kanu-Sport" 9/1976, S. 193)

Eine Košava - Lage dürfte recht sicher vorhersagbar sein, so daß es sich lohnt, ab Novi Sad den Wetterbericht einzuholen. Anzeichen sind linsenförmige Wolkenformen ("Föhnfische") in Richtung der Karpaten, die Alpenbewohnern vom Föhnwind her vertraut sind (die Košava ist schließlich ein Föhn- oder Bora-Effekt). Auch trübe Sichten bei Ostwind zeigen Paddlern schon vorher Košava an. Unmittelbar hinter dem Karpatenabhang liegt nämlich zwischen Belgrad und Vršac ein ausgedehntes Ödland, die Deliblatska Peščara ("Deliblater Sandpußta"). Der vorbeifegende Wind trägt den Staub über die Voivodina bis weit nach Ungarn hinein.

Ihre volle Gewalt zeigt die Košava im Herbst und Winter. Hier wurden schon Böen von 40 m/sec gemessen, das ist Orkanstärke! RÓNA (1906) schreibt dazu: "Am heftigsten wütet die Košava an der unteren Donau, wo sie oft den Schiffsverkehr hemmt; selbst Dampfer suchen vor ihr in gedeckter Stellung Schutz. Sie führt immense Sandmassen mit sich, die sie über die Donau setzt, wodurch die Luft undurchsichtig wird. Der Sand bewegt sich mit solcher Wucht, daß er bloßgelegte Stellen (Gesicht, Hände) wundschlägt. ... Leichte Fuhrwerke werden vom Sturm umgeworfen." Er hält dann "gewöhnlich drei, sieben oder 21 Tage an" (serbische Wikipedia). Neben dem geringen Gefälle ist die Košava eine Ursache für die Sandbänke der Donau.


  • die Gewitter- und die Hagelkornwahrscheinlichkeit für heute und morgen, errechnet vom Österreichischen Wetterdienst: https://weather.essl.org/storm/ (klickt man links oben auf "Large hail and Lightning 3h", erscheint rechts eine Zeitleiste, an der man - rauf und runter - Prognosen für zwei Tage voraus sehen kann)


Literatur

Streckenbeschreibungen

  • DKV-Auslandsführer Band 5: "Südosteuropa". DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg, 4. Auflage 2012, ISBN 978-3-937743-26-4, S. 413-428 (Eingehende Beschreibung des serbischen Flußabschnitts)
  • DKV-Auslandsführer Band 9: "Donau und Nebenflüsse", 2. Auflage 2018, ISBN 978-3-937743-54-7, Autor: Otto Kaufhold. (Donau von der Quelle bis zur Mündung, einschl. ihrer Nebenflüsse, Vereinsanschriften der Kanuvereine an der Donau in Deutschland und Österreich. "Das Buch ist sehr hilfreich. Alle Orte, Brücken und Zeltmöglichkeiten sind auf hundert Meter genau verzeichnet, dazu kommen kurze, nützliche Hinweise und Flußverlaufsskizzen, die Staustufen sind sogar mit kleinen Karten versehen und am Ufer stehen links und rechts Schilder, weiße Zahl auf schwarzem Grund, die die Flußkilometer anzeigen. ... Nach einem kurzen Blick in das Buch weiß ich immer, wo ich bin." (Daniel Weißbrodt: Regensburg am Schwarzen Meer. Engelsdorfer Verlag Regensburg 2013, ISBN 978-3-95488-097-3, S. 26))


  • Hannover-Moser, Brigitte Gabriela: Belgrad - Novi Sad. Sehenswürdigkeiten, Kultur, Szene, Umland, Reiseinfos. Trescher Verlag Berlin, 3. Auflage 2019, ISBN 978-3-89794-452-7
  • Haselhorst, Melanie, und Dittmann, Kenneth: Die Donau. Von Kelheim zum Schwarzen Meer (nautischer Führer). Edition Maritim 2013, ISBN 978-3-89225-686-1 ("Eigentlich für Motorbootfahrer, aber auch für Kanuten höchst ergiebig. Zu den Orten gibt es jeweils Beschreibungen der Sehenswürdigkeiten der einzelnen Orte, Restauranttipps an der Strecke und einiges mehr." Zitat KlausS im Faltbootforum vom 5.8. 2016)
  • Magris, Claudio: Donau. Biographie eines Flusses. Deutscher Taschenbuchverlag München 2007, ISBN 3423344180 (Eine Kulturhistorie entlang des Flusses, der die Vielfalt Europas repräsentiert wie kein anderer. Der Verfasser, ein italienischer Germanist mit k. u. k. Familienhintergrund, reist um 1985 von Donaueschingen bis ins Delta. In opulenten literarischen Bildern umkreist er kleine und große Orte am Fluß, mit Schriftstellern der Region und Anwohnern wie "Großmutter Anka" die Biographien der letzten Jahrzehnte, literarische Begebenheiten und Völkergeschichte(n) verflechtend. Es ist erstaunlich, was dem Autor in den einzelnen Ländern auffällt (ebenso auch, was ihm nicht auffällt). "Da uns der Autor bei der Verfolgung des Flußlaufes nicht nur die Topographie nachvollziehen läßt, sondern den Leser auch in die verschiedensten historischen Epochen zurückführt, hat das Buch geradezu den Charakter eines kritischen Romans. Mit seinem enzyklopädischen Wissen und seiner ebenso starken Erlebnisbereitschaft entdecken wir die Donauländer." [3] So entsteht ein Mosaik des kulturellen Reichtums, den die Donau einstmals durchzog, bis ihn Kriege und Grenzen des 20. Jh. in Scherben schlagen sollten. Daß Magris noch zur Zeit des Kalten Krieges reiste, macht das Buch auch zu einem zeitgeschichtlichen Dokument. Den richtigen Genuß bringt das Buch aber dem, der sich in deutscher und k.u.k-Literatur auskennt.)
  • Prager, Hans G.: Was weißt Du vom Donaustrom? Koehlers Verlagsgesellschaft Herford 1985, ISBN 978-3-7822-0104-9 ("Der Autor Hans G. Prager, den meisten hier bekannt, das Buch stammt aus 1970 und ich würde sagen... klein, aber fein. Ich konnte es bis jetzt nur mal durchblättern... es sind einige wohl wissenswerte Artikel drin, außerdem Bilder von Schiffen... dem Theodor Körner von der DDSG in der Schleusenkammer der Staustufe Ybbs-Persenbeug, Stromkilometer 2060, von dem FGS AUSTRIA, die Amur und die Dnjpr. Es ist ein Donauschiffer-ABC enthalten mit Fachbegriffen wie Gransel, Herdan, Büffel, Gegenwärts, Kassieren und noch einige andere. Alles in Allem... ein sehr schönes kleines Buch, mit wissenswertem Inhalt. " Zitat schappes im Binnenschifferforum vom 1.5. 2011)
  • Verberght, Pierre: Zehnteilige Donaukarte von Kelheim bis zum Schwarzen Meer, erhältlich beim Autor (Adresse und Aufteilung hier). Mit diesen Karten steuern auch Frachtschiffkapitäne. Teuer, aber unübertroffen. Format DIN A4, Spiralbindung. ("Die Karten sehen aus wie handgemalt, enthalten aber neben den Brücken, Häfen, Marinas usw. auch die Buhnen u.ä., sogar die Betonnung ist nach unseren Erfahrungen sehr genau verzeichnet." Zitat KlausS im Faltbootforum vom 5.8. 2016)
  • Weithmann, Michael: Die Donau. Geschichte eines europäischen Flusses. Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2012, ISBN 978-3791724430 (Die 1. Auflage erschien 2000 unter dem Titel "Die Donau - Ein europäischer Fluß und seine 3000-jährige Geschichte".) (Noch eine spannende Kulturgeschichte der Donau, von Paddlern empfohlen.)


Fahrtberichte

  • Allaert, Lodewijk: Rivages de l’Est. En kayak du Danube au Bosphore. Verlag Editions Transboréal Paris 2012, ISBN 978-2361570385 (Nachdem sie zwei Jahre in Ungarn gelebt haben, starten die Paddelneulinge Lodewijk Allaert und seine Freundin Kristin in Budapest, um die Donau hinabzupaddeln - und weiter! Hinter dem Donaudelta biegen sie nach Süden, um entlang der Küste des Schwarzen Meeres, dessen Unbilden erleidend, Istanbul anzusteuern. Nach 110 Tagen und 2.500 Paddelkilometern erreichen sie die Stadt am Bosporus. Interessant an diesem Fahrtbericht in französisch ist vor allem die Strecke entlang der Schwarzmeerküste, die sonst ihrer Stürme und Grenzkontrollen wegen von Paddlern gemieden wird.)
  • Bauer, Thomas: Ostwärts. Zweitausend Kilometer Donau. Mit dem Paddelboot zum Schwarzen Meer. Mit DVD und 7-Minuten-Interview. Wiesenburg Verlag Schweinfurt 2013, ISBN 978-3940756008 ("Auf dem Weg ins 'Neue Europa': In einem Paddelboot folgt Thomas Bauer der Donau von Deutschland bis zum Schwarzen Meer. Zwischen Regensburg und Passau wird er um ein Haar von einem Passagierschiff versenkt. Im serbischen Bogojevo wird ihm Schweinefett und Höllenschnaps zum Mittagessen angeboten. In Bulgarien fragt man, ob er sein Hotelzimmer mit oder ohne Frau möchte. Mit genauem Blick für die Kleinigkeiten am Wegrand und einer Vorliebe für abstruse Begebenheiten erzählt Thomas Bauer die packende Geschichte seiner dreißigtägigen Kajakfahrt, die ihn durch acht Länder Europas führt." (Aus der Verlagsbeschreibung) Das "Paddelboot", am Tag vor der Abfahrt gekauft, entpuppt sich als ein PE-Festboot, mit dem der Autor in 30 Tagen von Donauwörth zum Schwarzen Meer kommen will. Seine Paddelkenntnis ist, na ja, zunächst ausbaufähig, seine Ausrüstung (ohne Karte und Regenjacke) auch. Seine Ersterfahrung "so ein Kajak ist eine wahnsinnig kipplige Angelegenheit, wenn man es nicht gewöhnt ist" kann jeder Paddler lächelnd bestätigen. Doch Bauers Blick ist offen, und er vertraut seiner Kondition. So folgt ein Abenteuer dem nächsten. (Daß er allerdings nicht vom Passagierschiff in Deutschland, sondern vom "Koschava"-Sturm in Serbien fast sterben sollte, hätte er nicht erwartet.) Bereichert kehrt Bauer heim - ohne sein Boot. Das schenkte er am Schwarzen Meer spielenden Kindern: mögen auch sie die Erfahrung machen, durchs Wasser zu gleiten.)
  • Bigelow, Poultney: Paddles and Politics down the Danube. Illustrated by the author and Alfred Parsons. Charles L. Webster & Co. New York 1892 (Der amerikanische Journalist und Schriftsteller Bigelow (1855-1954) schrieb diese Reportage von "ganz unten", indem er 1891 im Kanu zusammen mit Francis Davis Millet und Alfred Parsons (1847-1920) die Donau abfuhr und von ihren Ufern berichtete. Wo er paddeln gelernt hat? Vielleicht in Potsdam, wo er aufs Gymnasium ging...)
  • Blackwood, Algernon: Die Weiden. Eine phantastische Geschichte und ein Reisebericht. Heinrich & Hahn Verlagsgesellschaft Frankfurt/Main 2007, ISBN 978-3865970442, im englischen Originaltext hier verfügbar. (Neben einer Schauergeschichte, die Sandbankzeltler gruseln macht, enthält der Band noch den realen Reisebericht einer Fahrt, die der britische Autor zusammen mit seinem schwedischen Freund unternahm und 1901 für das englische Macmillan’s Magazine beschrieb.)
  • Buchheim, Lothar-Günther: Tage und Nächte steigen aus dem Strom. S. Fischer Verlag Berlin 1939 (in den 80er/90er Jahren mehrfach neu aufgelegt, zuletzt beim Langen & Müller Verlag München 2008, ISBN 3-7844-2772-3) (Schreiben, malen (und fotografieren) konnte er, ein Naturtalent von der Urkraft eines Jungstieres: da paddelt ein 19-jähriger 1938 die Donau hinab! Im Stil mitreißend, von der Weltsicht sehr aus der Zeit heraus zu lesen: alle Menschen, die nicht deutschstämmig (oder eine schöne Frau) sind, werden lächerlich oder verächtlich gemacht. Stiefelnde Altersgenossen Buchheims prägten auf Jahrzehnte das Bild des Deutschen im Donaugebiet, und eins der späteren, kriegsverherrlichenden Bücher des Schriftstellers landete in der DDR auf dem Index.)
  • Fuchs, Erich: Schlingelgeschichten. Kajak-Erlebnisse auf Donau, Rhein und anderen deutschen Flüssen. Deutscher Kanu-Verband, Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg 1992, ISBN 3-924580-40-5 (Der Paddler aus Leidenschaft, am Main lebend und dort aufgewachsen, beschreibt in farbigen Bildern Touren durch die "alte" BRD; als Klammer dienen zwei Fahrten auf dem "geliebten Main". Dazwischen fährt der Autor in vielen einzelnen Abschnitten die ganze Donau von Donaueschingen bis ins Delta. Leise klingt dem Rezensenten der farbige Stil der 1920er Jahre nach.)
  • Goisern, Hubert v.: Stromlinien. Ein Logbuch. Residenz Verlag St. Pölten 2010, ISBN 9783701731862 ("Dieses Buch erzählt von jener Reise, die Hubert von Goisern mit seinen Freunden auf einer zum Konzertschiff umgebauten Transport-Barge unternahm. Mit einem schwimmenden, klingenden, singenden Dorf, wie er es nannte, fährt er die Donau rauf und runter, stromaufwärts und stromabwärts quer durch das neue Europa, von den Zentren bis an die Ränder, von Linz aus nach Rotterdam und bis zum Schwarzen Meer. Er erzählt von Begegnungen mit Menschen entlang der Ufer, von Künstlerkollegen aus einem Dutzend Länder, von gemeinsamen Konzerten, von der Sehnsucht nach Freiheit und Ferne und von einer Vision: der Einheit in der Vielfalt. Musik ist die gemeinsame Sprache und die Botschaft. Und Hubert von Goisern ist ein Künstler, der sie in die Welt hinausträgt, der über alle Grenzen hinweg Verständigung und Austausch sucht. Dazu begibt er sich auf Reisen, auf Neuland, und kehrt immer wieder als ein anderer zurück." Aus der Verlagsbeschreibung)
  • Hauptmann, Helmut: Donaufahrt zu dritt. Verlag Neues Leben Berlin (Ost) 1957 (Spätsommer 1956: ein Reporter der Zeitung "Junge Welt", ein russisch sprechender Maschinist und ein früherer Matrose der "Padua" wollen im August/September 1956 im dreifach überladenen "Delphin" nebst Tümmler und "Juwel"-Kocher die Donau bis ins Schwarze Meer fahren. Sie starten in Sigmaringen, loben den Eisenbahner-Kanu-und-Ruder-Verein Linz, lagern nächtelang auf der Budapester Margaretheninsel (wenn das heute mal einer...), überqueren als erstes Sportboot nach dem Krieg die jugoslawische Grenze und werden schließlich vom Košava-Wind zum Abbruch gezwungen. Das Besondere: es sind DDR-Bürger! Sofort ist nicht nur Staunen und Schauen, sondern auch ein Klassenstandpunkt vorgegeben. Es herrscht Kalter Krieg, und bei allem guten Schreibstil durchzieht ein "kommunistischer" Ton den Text. Nachgeborenen mag es grotesk erscheinen, nach welchen Kriterien sich Deutsche damals einteilten - mögen sie das Buch als Zeitdokument erleben. Dem Autor sei es nachgesehen: wie viele DDR-Bürger der Kriegsgeneration engagierte er sich zu Anfang beim Bau von etwas Neuem; der Glaube war noch unerschüttert, das Beben von 1956 hing eben erst in der Luft, die Traumata von 1968 und 1976 lagen noch in weiter Ferne. Am Ende zog auch Hauptmann Spuren, aus denen der Herbst 1989 erwuchs. - Die Leser damals werden das Buch dankbar aufgenommen haben, nicht nur wegen der gesamtdeutschen Thematik, sondern auch, weil Auslandsreisen den meisten zu dieser Zeit verwehrt waren. "Auf Wiedersehen, Donau ... Einmal werden wir uns wieder begegnen." Ob der 62-jährige 1990 das Versprechen am Ende seines Buches eingelöst hat?)
  • Korn, Felix: Nach dem Orient im Faltboot. Eine Kajakfahrt vom Wildwasser zum Schwarzen Meer. Ostsee-Druck und Verlags-AG Stettin 1925 (Der Paddler aus Pommern startete in seinem Faltboot namens "Pommerntreu" in Rosenheim (warum wohl gerade dort?), fuhr den Inn hinunter und dann von Passau durch die Wachau, durch Wien, Budapest und Belgrad über Braila und Galati durchs Donaudelta bis Sulina und von dort in den Hafen von Constanta. Nach der Pionierfahrt Otto Protzens 1917 zählte er zu den ersten, die der Spur des 1922 erschienenen Protzen-Buches folgten.)
  • Millet, Francis Davis: The Danube, from the Black Forest to the Black Sea. With illustrations by the author. Harper & Brothers New York 1892 (Vielleicht ist der amerikanische Maler und Schriftsteller (1846-1912) durch seinen Freund Mark Twain vom "Flußfieber" angesteckt worden. 1891 fuhr er zusammen mit Poultney Bigelow und Alfred Parsons von Donaueschingen bis zum Schwarzen Meer und veröffentlichte im Jahr darauf das vermutlich erste Wassersportbuch der Donau überhaupt. Zu Millet siehe auch Thomas Theisinger: Tod auf der Titanic. Kanu-Schriftsteller Francis Davis Millet. "Kanu-Sport" 5/2012, S. 32 f.)
  • Protzen, Otto: Vom Schwarzwald zum Schwarzen Meer. Eine Kriegsfahrt im Kayak donauabwärts. Mit einer Übersichtskarte und eine Kajak-Bauzeichnung. Georg Westermann Verlag Braunschweig/Hamburg 1922, im Netz hier oder dort zu lesen. ("Sogar zum Totgeschossenwerden schien ich der Militärbehörde untauglich. Daher setzte ich mich in ein Boot und fuhr die Donau hinab bis zum Schwarzen Meer; damals im großen Kriege, als wir uns einbildeten, es ginge uns schlecht. - Als ich noch lebend wiederkam, schrieb ich nach deutscher Gewohnheit ein Buch über meine Erlebnisse; und da ich leider auch noch die bildende Kunst zu meinem Beruf erhoben, zeichnete ich viele Bilder hinein; gewissermaßen als Buchschmuck." - Der Schriftsteller, Maler, Segler und Erst-Bepaddler mehrerer deutscher Flüsse (1868-1925) baute sich die "Kiekindewelt", ein Zwischending von Canadier und Eskimokajak, schnitzte sich ein Paddel und fuhr im Kriegsjahr 1917, nachdem deutsche Truppen Rumänien besetzt hatten, als "Kriegsberichterstatter für die Arbeit hinter der Front" die ganze Donau bis vors Delta. Neben dem Bauplan des Bootes gibts eine Übersichtskarte dieser ersten Vorläuferfahrt der TID.) - Das Fahrtenbuch Protzens ist im Faltbootwiki wiederveröffentlicht worden.
  • Teigelkamp, W.: Im Faltboot um Europa. Reise-Erlebnisse meiner Faltboot-Expedition durch 14 Länder des Balkans, Orients und des Mittelmeeres. Bergland-Verlag Elberfeld 1927, Reprint im Salzwasser-Verlag Paderborn 2011, ISBN 3-86195-721-3 (Zusammen mit seinem Freund Karl Sturm startet J. Wilhelm Teigelkamp, Generalvertreter der "Assindia-Faltbootbau" in Essen-Werden, im Assindia-Zweier namens "Kiekindewelt" im Herbst 1925 donauabwärts; der Name ist Programm, denn das Boot Otto Protzens, dessen 1917 gemachte Donaufahrt den Fluß bekannt gemacht hatte, hieß auch so. Sie hatten Vorläufer u. a. in der "Schott-Expedition", auf der Karl Schott (1897-1969) 1924 schon 10.000 km von Neuburg a. d. Donau bis nach Kairo zurückgelegt hatte. Von Passau fahren Teigelkamp und Sturm die Donau bis bulgarischen Stadt Rustschuk = Ruse, von wo sie, um dem Treibeis zu entgehen, mit dem Zug nach Varna an die bulgarische Schwarzmeerküste fahren. Von dort geht es die bulgarische und türkische Schwarzmeerküste entlang zum Bosporus und hinter den Dardanellen die griechische Ägäisküste weiter. Nach einem Abstecher zur Vulkaninsel Santorin durchqueren sie Kanal und Golf von Korinth. Entlang der albanischen und dalmatinischen Küste geht es nach Venedig und dann die italienische Adriaküste nach Süden bis Messina, Ätna und Syrakus. Der italienischen Westküste nach Norden folgend, kommen sie bis Monaco, bevor sie zurück nach Genua paddeln, sich in den Zug setzen und nach Basel fahren, um dort in den Rhein zu setzen und stilecht ins Bootshaus der Essener Wanderpaddler zu paddeln. Ihre 16.000-Kilometer-Fahrt dauerte (nach neunmonatiger Vorbereitung) mehr als ein Jahr. Zu Fahrt und Buch siehe auch Frank Felden: "Almin, Assindia und Kosmos (Teil II)" in Herbert Kropp (Hrsg.): "Binsenbummeln und Meeresrauschen IV", 4. Internationales Jahrbuch des Faltbootsports 2007/2008, Faltenreich Verlag Oldenburg 2007, ISBN 978-3-9811182-1-6, S. 232-243!)
  • Trost, Ernst (1933-2015): Die Donau. Lebenslauf eines Stromes. Verlag Fritz Molden 1968, viele Nachauflagen ("Ernst Trost hat die Donau nicht nur gesehen, er hat sie erlebt: an Bord eines Schleppschiffes, als Gast bei Zöllnern und Schmugglern, als Reporter in Belgrad und Peterwardein, als Wanderer durch die kontrastreichen Uferlandschaften und als Historiker, der nicht nur der großen Geschichte, sondern auch den kleinen Episoden nachspürte und sie aufschrieb, liebenswert, fesselnd und unterhaltsam wie immer. Für ihn ist die Donau mindestens so exotisch wie der Indus und kaum weniger abenteuerlich und faszinierend als Nil und Mississippi." (aus dem Klappentext) Von Josef Still in seinem Donaufahrtbericht in "BuM I" als "Klassiker" empfohlen.)
  • Van Til, William: The Danube flows through fascism; nine hundred miles in a fold-boat. Charles Scribner's Sons Ltd. New York/London 1938 (Reisebericht? Sozialreportage? Das Buch ist beides. Der 26-jährige spätere Professor of Education der New York University (1911-2006) paddelte im Klepper von Ulm nach Belgrad und beschreibt in seinem Erstling mit wachen Augen Deutschland, Österreich, die Tschechoslowakei, Ungarn und Jugoslawien, die auf den nächsten Krieg zusteuerten. "A Hard-to-Find Book!" ("Sea Kayaker" Vol. 21 Nr. 2, June 2004, S. 74))
  • Weißbrodt, Daniel: Regensburg am Schwarzen Meer. 2400 Kilometer auf der Donau. Engelsdorfer Verlag Regensburg 2013, ISBN 978-3-95488-097-3 (Einer, der sonst nicht paddelt, steigt in einen "Kolibri" und fährt in drei Sommern die Donau hinunter. Dabei legt er den Schwerpunkt weniger auf den Paddelsport, sondern - als Historiker und Germanist - auf die Menschen entlang der Ufer. Heraus kommt eine spannende Reisereportage, die sich auch in der Qualität der Fotos angenehm von anderen Büchern abhebt.)


Artikel in Paddelzeitschriften

Siehe auch



Kanu-Sport

  • Krahmer, Elfi: Begegnungen an der Donau. Erlebniss auf der serbischen Etappe der TID (Tour International Danubien). "Kanu-Sport" 10/2004, S. 18-22
  • Von der Donau-Quelle zum Schwarzen Meer. "Kanu-Sport" 7/2005 (Mit Leserbrief "Donau-Quelle ist an der Breg" in Heft 9/2005, S. 6)
  • DKV-Praxistip: Vorsicht bei Hochwasser! "Kanu-Sport" 3/2007, S. 18 f.
  • Grenzenloses Abenteuer auf der Donau. "Kanu-Sport" 6/2008, S. 12
  • Krahmer, Elfi: Baustellen und andere Hindernisse. 560 Kilometer auf der Donau unterwegs - TID von Kladovo/Serbien nach Silistra/Bulgarien. "Kanu-Sport" 11/2009, S. 14-17
  • Kühnisch, Heinz: Auf der TID am Vorabend des Mauerbaus. Erinnerungen an die 6. TID im Jahre 1961. "Kanu-Sport" 11/2009, S. 18-20 (Älteren DDR-Bürgern klingt es unwahrscheinlich, aber es war so: vor dem Mauerbau konnten Paddler aus der DDR nicht nur den slowakischen und ungarischen Teil der TID fahren - sie durften auch nach Belgrad! Welch Glück, daß die 1961er DDR-Delegation am Morgen des 13.8.1961 von Dresden aus losfuhr - sie waren die wirklich letzten, die diese Fahrt bis 1990 machen konnten. Unternehmungslustig, wie sie waren, nahmen sie gleich noch einen Abstecher auf den jugoslawischen Fluß Ibar mit, ahnend, daß sie diese Chance nie mehr bekommen würden.)
  • Eixenberger, Robert: Auf der Wasserstraße durch Europa. Auf der Donau vom Schliersee bis ans Schwarze Meer. "Kanu-Sport" 11/2021, S. 24-29


Kanumagazin

  • Hoffmann, Nils und Lars: Per Paddel von Donaueschingen bis ins Schwarze Meer.
    • Teil 3: Durchs wilde Serbien. "Kanumagazin" Juli 2011, S. 36-41
  • Bruder, Falk: Der Donau verfallen - Interview Daniel Weißbrodt. "Kanumagazin" 2/2015, S. 50 f. (Der Leipziger Historiker, Germanist, Autor und Filmemacher paddelte zweimal die Donau auf ihrer ganzen Länge und machte ein Buch und einen Film darüber.)
  • 2600 Kilometer durch zehn Länder - die Donau. Europas zweitlängster Fluß mit dem Kanu erkundet. "Kanumagazin" 1/2018
  • Die Donau bis ans Meer. 2200-km-Fahrtbericht. "Kanumagazin" 2/2022
  • Solo-Tour: Von Garmisch bis ans Schwarze Meer. "Kanumagazin" 5/2023


Kajak-Magazin

  • Breit, Felix: Die Donau. Auf dem europäischsten aller Flüsse. "Kajak-Magazin" 5/2019, S. 44-48 (Abseits der TID von Passau bis ins Donaudelta.)


Rudersport

  • Auf dem unteren Teil der Donau (Donaufahrten Teil 4). "Rudersport" 5/2022


Quellen

  1. https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?108687-Donau-im-2-Weltkrieg-im-Bereich-Prahovo&highlight=Prahovo
  2. https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?96562-Motorschlepper-vom-Typ-quot-O-quot-und-Nachbauten-an-der-Donau&highlight=Prahovo und https://www.binnenschifferforum.de/showthread.php?104459-Motorschlepper-vom-Typ-quot-Z-quot-und-Nachbauten-an-der-Donau/page6&highlight=Prahovo
  3. Walter Zettl: Die Donau - Eine Reise durch Mitteleuropa. In: Hubert Ch. Erhalt/Manfred Chobot/Gero Fischer (Hrsg.): Das Wiener Donaubuch. Ein Führer durch Alltag und Geschichte am Strom. Verlag der Österreichischen Staatsdruckerei 1987, ISBN 3-7046-0085-7, S. 128-131.


  • Buchheim, Lothar-Günther: Vagabund und Flußpirat. Mit dem Faltboot auf der wilden Drina. Langen Müller Verlag München 2010, ISBN 978-3-7844-3217-5, S. 71 (zum Trick des Essen erschleichens an der Donau)
  • Creutz, Gerhard: Geheimnisse des Vogelzuges (= Die neue Brehm-Bücherei 75). A. Ziemsen Verlag Wittenberg Lutherstadt 1971 (Zum Vogelzug entlang der Donau)
  • Fermor, Patrick Leigh: Zwischen Wäldern und Wasser. Zu Fuß nach Konstantinopel: Von der mittleren Donau bis zum Eisernen Tor. Der Reise zweiter Teil. Dörlemann Verlag Zürich 2006, ISBN 3-908777-18-6, S. 333 f. (Zur Natur des Košava-Windes)
  • Küttner, Joachim: Der Košava in Serbien. In: "Meteorologische Zeitschrift", März 1940, S. 120
  • Mappes-Niediek, Norbert: Balkan - Neue Route durch Kroatien. "Berliner Zeitung" 17.9. 2015, S. 6 (Zur Minensituation entlang der kroatisch-serbischen Grenze)
  • Róna, S.: Die südungarische Kossava. In: "Hann-Band der Meteorologischen Zeitschrift" (1906), S. 151
  • DKV-Auslandsführer Band 5: "Südosteuropa". DKV-Wirtschafts- und Verlags-GmbH Duisburg, 3. Auflage 1995, ISBN 3-924580-54-5, S. 127 und 133 (Zur Erscheinung der Košava)